Kohleausstieg

Die Verbrennung von Kohle als fossilem Brennstoff war in den letzten 200 Jahren eine der wichtigsten Energiequellen für die Menschen in Europa. Doch die Nutzung von Kohle bringt viele schädliche Nebenwirkungen mit sich: Um den Brennstoff zu gewinnen müssen im weiter Landschaften vernichtet werden. Menschen und die Dörfer in denen sie leben müssen umgesiedelt werden, um an die Kohle zu gelangen. Übrig bleiben riesige Gräben, die kostenintensiv und aufwendig renaturiert werden müssen. Das Verbrennen der Kohle bringt sogar noch weitreichendere Schäden mit sich. Dabei wird das klimawirksame Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Die Emissionen aus der Verbrennung von Kohle tragen zu großen Teilen zur Anreicherung von Treibhausgasen in der Atmosphäre bei und haben so einen deutlichen Einfluss auf den globalen Klimawandel. Darüber hinaus ist das Verbrennen von Rohstoffen grundsätzlich problematisch. Denn dadurch werden sie in den meisten Fällen unwiederbringlich vernichtet. Niemand kann heute sagen, wozu Kohle in Zukunft noch verwendet werden kann, wenn wir sie heute nicht vernichten.

Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass wir so schnell wie möglich mit dem Verbrennen von Kohle zur Erzeugung von Strom aufhören und unsere Energieversorgung auf zukunftsfähige und klimafreundlichere Energiequellen umstellen. Die Energiewende wird ein besonderer Erfolg, wenn diese Umstellung schnell erfolgt und wir nicht länger an veralteten Systemen festhalten.