Gemeinsam Frieden schaffen – In der Ukraine und weltweit

KLJB-Bundesversammlung setzt Zeichen für internationale Solidarität

Pfünz, 13. März 2022. Angesichts der dramatischen Lage in der Ukraine, die Millionen Menschen zur Flucht zwingt, setzt die KLJB-Bundesversammlung 2022 im Diözesanverband Eichstätt ein Zeichen für den Frieden. In einem spontanen Antrag spicht sich die Versammlung für Demokratie, Freiheit und Frieden aus. „Wir haben bei der Bundesversammlung unser 75. Jubiläum gefeiert, hierbei aber nie das menschliche Leid vergessen, das momentan in der Ukraine, aber auch in vielen anderen Konfliktregionen der Welt herrscht. Neben der Sammlung von Spenden haben wir daher den Beschluss gefasst, um uns als Verband mit geeinter Stimme für eine sofortige Beendigung des Krieges stark zu machen“, erklärt Jannis Fughe, KLJB-Bundesvorsitzender.

Humanitäre Hilfe und Klimapolitik als Sicherheitspolitik

Die KLJB fordert ein sofortiges Ende des Angriffskrieges in der Ukraine. „Die Staatengemeinschaft muss konsequent durch Sanktionen agieren, nicht aber durch ein Wettrüsten“, fordert der Bundesvorsitzende. „Wir zeigen uns solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, aber auch den mutigen Aktivist*innen, die in Russland gegen Putins Krieg auf die Straße gehen. Dies ist ein Krieg der russischen Staatsführung, nicht aber von der russischen Bevölkerung“ stellt Jannis Fughe klar. Die Bundesversammlung fordert zudem, die Gewährleistung humanitärer Hilfe und die selbstverständliche Aufnahme schutzsuchender Menschen aus Kriegsgebieten. Darüber hinaus fordert die KLJB im Kontext der Friedenspolitik erneut den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und einen starken Ausbau der erneuerbaren Energien. Es zeigt sich deutlich, dass Klimapolitik auch Friedenspolitik ist. Von der Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe müsse man sich lösen. Die KLJB-Bundesversammlung endet am Sonntagmittag, eine abschließende Pressemitteilung wird am 14. März 2022 veröffentlicht.

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