Die Siebziger Jahre
Gerechtigkeit und Zukunft für alle
Die Themen Demokratie, Politik und Frieden beherrschen die „Mitteilungen“ für die Verantwortlichen (Verbandszeitschrift).
1970/71– heißt die Jahresaufgabe „Gerechtigkeit – Zukunft für alle“ mit der Aktion: „Jeder einmal Entwicklungshelfer“. Aus den Entwicklungshelferseminaren wird in Kooperation mit anderen Organisationen die AGEH – Arbeitsgemeinschaft Entwicklungshilfe
03. bis 05.01.1971– An der „Würzburger Synode“ der Katholischen Kirche in Deutschland nehmen auch drei KLJB-Mitglieder teil: Josef Rottenaicher, Josef Rehrl und Hans Hirsch.
1971– Bischof Tenhumberg sieht im Engagement der MIJARC-Europa die Gefahr, die Mitgliedsverbände auf einen „marxistischen Kurs“ zu bringen. Auch in der KLJB gelten viele Konzepte und Methoden als „linkslastig“.
01.01.1972– Aus den „Mitteilungen der Katholischen Landjugendbewegung“ wird das „Bundesforum“.
1975– Die Bundesstelle zieht um. Vom Klausenhof bei Dingen geht es zunächst nach Bonn-Oberdollendorf.
1976– Ein neues Bildungskonzept wird verabschiedet.
1977-86- FRIEDA- Das Friedensmobil der KLJB auf Achse und nicht mehr zu stoppen. Ihr Innenleben: Abrüstung-Info, christliche Friedensethik (Begründung), Wehr- und Zivildienst (Hilfe für Verweigerer), Feindbilder (Formen der Konfliktbewältigung)
1978– Die KLJB erhält eine neue Bundessatzung.
Der Gedanke der Koedukation hält Einzug. Die Unterteilung in KLJB-Frauenjugend und KLJB-Männerjugend wird aufgehoben, die Vorstände gemischtgeschlechtlich besetzt.