
Netiquette für respektvollem Umgang im Netz
Unsere verschiedenen digitalen Kommunikationsplattformen ermöglichen uns miteinander in Kontakt zu bleiben und Ideen auszutauschen. Damit dieses Miteinander respektvoll, konstruktiv und wertschätzend verläuft, ist es wichtig, dass wir uns an bestimmte Regeln halten. Dazu haben wir eine Netiquette aufgesetzt.
Die Netiquette der KLJB Deutschland e.V. ist ein Leitfaden, der dazu dient, ein harmonisches und respektvolles Miteinander in unseren digitalen Kommunikationskanälen zu fördern und zu fordern. Sie soll allen Mitgliedern und Interessierten dabei helfen, sich in den digitalen Räumen der KLJB sicher und wohl zu fühlen, und gleichzeitig die Qualität unserer Diskussionen und Interaktionen aufrechtzuerhalten. Diese Netiquette basiert auf den Prinzipien von Respekt, Höflichkeit und Toleranz.
In dieser Netiquette findet ihr Richtlinien und Empfehlungen zum Umgang miteinander auf unserer Homepage, in den sozialen Medien, Chatgruppen und anderen digitalen Plattformen. Wir laden euch herzlich ein, diese Richtlinien zu lesen, zu verinnerlichen und in eurem Verhalten zu berücksichtigen. Denn nur wenn wir alle unseren Beitrag leisten, können wir ein positives und konstruktives Miteinander erreichen.
Hass und Hetze im Internet haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Als Katholische Landjugendbewegung (KLJB) wollen wir diesem Problem nicht aus dem Weg gehen, sondern uns entschieden gegen Hass im Netz stellen. Die Grenzen der Meinungsfreiheit werden im Internet seit Jahren immer massiver überschritten. Die Verrohung der Kommunikation bedroht unsere Demokratie und die Freiheit der politischen und gesellschaftlichen Debatte. Im digitalen Raum darf kein Platz mehr für Hass und Hetze sein. Auch online müssen offene und sachliche Diskussionen über Kirche, Politik und Gesellschaft möglich sein.
Als junge Menschen ist es uns ein Anliegen, unsere eigene Online-Kommunikation positiv zu gestalten für mehr Wertschätzung, Demokratie, Toleranz, Nächstenliebe, Solidarität und gegen jede Art von Diffamierung oder von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Deshalb verpflichten wir uns bei unseren Online-Auftritten zu folgenden Punkten:
- Wir stehen für unsere Werte ein:
Bei der Moderation und Gestaltung unserer Social-Media-Kanäle gehen wir gegen rechtsextreme Hetze und Diskriminierung vor. Wir positionieren uns auch aktiv in den sozialen Medien für Demokratie und jede Form von Diskriminierung.
- Wir beachten die Gesetze:
Der Hass im Netz ist Gewalt und führt dazu, dass Grenzen verrückt und Hemmschwellen gesenkt werden. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und digitale Gewalt ist eine Straftat. Wir verpflichten uns, bei digitaler Gewalt, bei Drohungen und allen Verstößen gegen die Menschenrechte oder die Religionsfreiheit schnell und effektiv einzugreifen, grenzüberschreitende Beiträge zu verbergen, zu archivieren und strafbare Inhalte anzuzeigen.
- Wir nehmen die Grenzen jeder Person wahr:
Persönlichkeitsrechte werden von uns geachtet und respektiert. Wir veröffentlichen deshalb keine Inhalte, die nicht geprüft wurden oder die Rechte von Dritten verletzten. Außerdem prüfen wir den Wahrheitsgehalt von Nachrichten, bevor wir diese weiter teilen oder kommentieren.
- Wir pflegen einen respektvollen Umgang:
Wir setzen uns für einen offenen, kontroversen und differenzierten Austausch zu den Standpunkten unseres Verbands ein. Kommunikation findet ohne persönliche Anfeindungen, tolerant, verständnis- und respektvoll statt. Wir achten auf einen wertschätzenden Umgang und auf eine sensible Wortwahl. Die freie Meinungsäußerung ist uns wichtig. Die oben genannten Punkte sind für uns dabei aber nicht verhandelbar und jederzeit einzuhalten.
- Wir betreiben eine aktive Kommunikation:
Rückfragen und Anregungen werden von uns so schnell als möglich bearbeitet. Gelegentlich können die demokratischen Abstimmungsprozesse und Rückkopplungen innerhalb des Verbandes Zeit in Anspruch nehmen. Hierfür bitten wir um Verständnis.
Wir ermutigen dazu, aktiv einzugreifen statt nur zuzusehen!