Ländliche Entwicklung im Zeitalter der Digitalisierung

KLJB zum 47. Mal auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin

Berlin, 29. Januar 2020. Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) zieht eine positive Bilanz zur Internationalen Grünen Woche (IGW) 2020 in Berlin und sieht sich in der Themenwahl ihres Messeauftritts „Jung. Aktiv. Digital.“ bestätigt.

„Als Landjugend leben wir gerne auf dem Land und stellen auch gerne dessen Vorzüge in den Vordergrund. Dennoch gibt es auch viele Herausforderungen für die Entwicklung ländlicher Regionen, vor allem im Bereich der Digitalisierung. Dies haben wir bereits am Messestand aufgegriffen“, erklärt Sarah Schulte-Döinghaus, KLJB-Bundesvorsitzende. „Das große Interesse der Besucher*innen und Politiker*innen machte deutlich, dass wir uns in eine wichtige und hochaktuelle Diskussion einbringen. Wir hoffen, dass unsere Forderungen, wie beispielsweise nach flächendeckender Versorgung mit Breitband und schnellen mobilen Daten in ländlichen Räumen gehört und endlich umgesetzt werden“, so Sarah Schulte-Döinghaus.

Neben rund 400 KLJBler*innen besuchten auch zahlreiche Personen aus Politik und Verbänden die KLJB an ihrem Stand. „Wir konnten unsere Inhalte und Forderungen bei der diesjährigen IGW wieder gut vor einem großen Fach- und Politpublikum platzieren“, erläutert Sarah Schulte-Döinghaus weiter. Vor allem der Austausch mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (BMEL) und Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey, aber auch mit dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags Hans-Peter Friedrich bewertet die KLJB positiv: „Die vielen guten Gespräche und das uns entgegengebrachte Interesse in diesem Jahr zeigen einmal mehr, dass unsere Arbeit gehört und gesehen wird und verspricht wertvolle Unterstützung“, bekräftigt Sarah Schulte-Döinghaus.

Ökumenischer Gottesdienst und Landjugendempfang

Erneut veranstaltete die KLJB gemeinsam mit der Evangelischen Jugend in ländlichen Räumen (ejl) einen ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Landjugendempfang. Etwa 300 Landjugendliche kamen hierzu am 19. Januar 2020 in den Räumlichkeiten der Sankt-Dominicus-Kirche in Berlin zusammen.

„Entscheiden? MACHEN! – Regionalentwicklung als Chance für ein neues Profil der Jugendarbeit.“

Beim Fachforum im Rahmen des 13. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung des BMEL diskutierten die Teilnehmenden über die Rolle junger Menschen in der Regionalentwicklung. „Nur wenn Jugendliche aktiv an den Gestaltungsprozessen der Ländlichen Räume beteiligt werden, entstehen Regionen, die sie selbst für lebenswert halten“, erklärte Theresa Schäfer, Referentin der KLJB Bayern, bei der Vorstellung der KLJB-Studie „Stadt. Land. Wo? Was die Jugend treibt“.

Mehr Informationen und Fotos von der KLJB auf der Grünen Woche finden Sie auf www.kljb.org.

Die KLJB (Katholische Landjugendbewegung Deutschlands) ist ein Jugendverband mit bundesweit 70.000 Mitgliedern. Sie vertritt die Interessen Jugendlicher in ländlichen Räumen und engagiert sich für eine aktive und lebendige Kirche. Als engagierte Christinnen und Christen gestalten Jugendliche in der KLJB mit an der Zukunft der Gesellschaft und setzen sich für eine gerechte und zukunftsfähige Welt ein. Im Rahmen der MIJARC (Mouvement International de la Jeunesse Agricole et Rurale Catholique) setzt sich die KLJB auch weltweit für Solidarität und eine nachhaltige ländliche Entwicklung ein.

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