Klimakonferenzen

KLJB offizielle Beobachterinnenorganisation der UN-Klimaverhandlungen (COP)

Seit 2018 ist die KLJB offiziell als Beobachterinnenorganisation der UN-Klimaverhandlungen akkreditiert. Dies gibt uns die Möglichkeit, bei allen offiziellen Verhandlungen, wie den großen Klimaverhandlungen als auch den Zwischenverhandlungen dabei zu sein. Nach ersten Besuchen der KLJB bei Rahmenveranstaltungen auf der COP 15 in Kopenhagen, der COP 21 in Paris und der COP 23 in Bonn, können wir nun seit der COP 24 in Katowice auch an den Verhandlungen selbst teilnehmen. Vor Ort konnte die KLJB sich intensiv vernetzen und politische Vertreter*innen treffen, sich aber auch mit anderen internationalen Jugendlichen und jungen Menschen austauschen und gemeinsam für das Klima eintreten. 2019 war eine KLJB-Delegation auf der COP 25 in Spanien mit dabei, 2021 nahm die KLJB an den digitalen Zwischenverhandlungen sowie an der  COP 26 in Glasgow teil. 2022 findet die 27. UN-Klimakonferenz im November in Sharm El Sheikh, Ägypten statt. Im Juni 2022 wird eine KLJB-Delegation an den Zwischenverhandlungen in Bonn teilnehmen.

KLJB-Delegation nahm an der 26. UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow teil

Die KLJB nahm mit einer elfköpfigen Delegation an der 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow, Schottland teil. Vom 31. Oktober bis 13. November 2021 wurden klimapolitisch verschiedene Themen verhandelt. Im Vordergrund standen dabei vor allem die nationalen Klimaschutzpläne, deren Überarbeitung sowie Verständigung über einheitliche Berichtszeiträume, zudem Artikel 6 des Pariser Klimaabkommens, Anpassungsmaßnahmen, Klimafinanzierung sowie auch das Thema Schäden und Verluste. Im Ergebnis hätten sich viele entschiedenere Schritte gewünscht. Dennoch sind die Verständigung auf das Einhalten des 1,5-Grad-Ziels sowie die allgemeine Abkehr von der Kohle wichtige Ergebnisse der Konferenz in Glasgow. Insbesondere das Thema Schäden und Verluste muss im Sinne einer globalen Klimagerechtigkeit jedoch noch viel entschiedener verfolgt und umgesetzt werden. Denn für die bereits jetzt von der Klimakrise betroffenen Länder, insbesondere auch die kleinen Inselstaaten, braucht es umgehend Maßnahmen und Abhilfe.

Die KLJB-Delegation vernetzte sich vor Ort insbesondere im Verbund der Jugend-Nichtregierungsorganisationen YOUNGO (Youth NGOs) sowie im Netzwerk deutscher Jugendverbände und –organisationen. Es konnten zudem zentrale Kooperationspartner*innen als auch politische Regierungsvertreter*innen getroffen werden. Besonders spannend waren Austauschformate mit jungen Menschen aus dem Globalen Süden, beispielsweise aus Ghana, Uganda und Kenia. Der COP 26 vorgelagert, konnte ein KLJB-Vertreter ebenso an der COY (Conference of Youth) vom 28. bis 30. Oktober 2021 teilnehmen.

KLJB-Delegation auf der Klimakonferenz COP25 in Spanien

Vom 02. bis 13. Dezember 2019 fand die 25. UN-Klimakonferenz in Madrid/Spanien statt. Aufgrund der politischen Situation in Chile wurde die Konferenz kurzfristig von ursprünglich Santiago de Chile nach Madrid verlegt. Als offizielle Beobachterinnenorganisation nahm die KLJB mit einer achtköpfigen Delegation an den Verhandlungen in Spanien teil.  Die Anreise erfolgte selbstverständlich per Bus und Bahn und die KLJB unterstützte die Kampagne „railtothecop“. Hierbei handelt es sich um einen Aufruf und Appell möglichst auf Flugreisen zur Klimakonferenz zu verzichten und emissionssparend per Bus oder Bahn anzureisen. Die Delegation konnte  sich vor Ort intensiv vernetzen, insbesondere im Verbund der Jugend-Nichtregierungsorganisationen YOUNGO (Youth NGOs) und politische Vertreter*innen treffen sowie sich auch mit anderen internationalen Jugendlichen und jungen Menschen austauschen und gemeinsam für das Klima eintreten. Durch die Klimaschutzdemonstrationen im Laufe des Jahres 2019 wurde während der Konferenz verstärkt auch Interesse an jungen Perspektiven gezeigt. Dennoch trat die KLJB auch dieses Jahr gemeinsam mit anderen deutschen und internationalen Jugendverbänden und Jugendorganisationen wiederum dafür ein, dass eine stärkere Stimme der Jugend auf den Klimakonferenzen dringend notwendig ist. Klimawandel ist und bleibt schließlich eine Frage der Generationengerechtigkeit. 2020 fiel aufgrund der Corona-Pandemie die COP 26 aus und wurde auf 2021 verschoben.

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