Max Strohmeier www.jugendfotos.de

Fairer Handel

Seit ihren Anfängen ist die KLJB im Fairen Handel aktiv: In den unterschiedlichsten Arbeitskreisen auf Diözesan-, Landes- und Bundesebene, in den (internationalen) Referaten, als Mitglied des Transfair e. V., als Mitträgerin der Kampagne für Saubere Kleidung und über den BDKJ in der GEPA. „Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbeziehungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent*innen und Arbeiter*innen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.“ (Definition des Fairen Handels, auf die sich die vier internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels in 2001 verständigt haben.) Der Faire Handel stellt eine Alternative zum gegenwärtigen Weltwirtschaftssystem dar und zeigt, dass ein Weltwirtschaftssystem ohne Ausbeutung, menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und Ungerechtigkeiten möglich ist. Wichtige Kriterien des Fairen Handels sind: • Preise, die meist über dem Weltmarktniveau liegen • Zahlung von Aufschlägen (Fairhandelsprämie) für soziale Investitionen • Vorfinanzierung • langfristige Lieferbeziehungen • Transparenz • Gute und sichere Arbeitsbedingungen • umweltfreundliche Produktionsmethoden • Mitsprache, Dialog, aktive Partizipation • Besondere Förderung von Frauen • Hohe Qualität der Ware

Die KLJB und der Faire Handel

Als katholischer Jugendverband leistet die KLJB einen wichtigen Beitrag für die Förderung des Fairen Handels. Als Mitglied des TransFair e.V. tritt sie dafür ein, dass die hohen ökologischen und sozialen Standards des Fairen Handels erhalten bleiben. In der Bildungsarbeit klärt sie über die Ungerechtigkeiten im Welthandel auf und vermittelt die Wichtigkeit des Fairen Handels als ernstzunehmende und echte Alternative zum bestehenden wirtschaftlichen System. Politisch setzt sich die KLJB immer wieder dafür ein, dass der Faire Handel gefördert und im politischen System auch nachhaltig etabliert wird. Von Unternehmen, von allen Gliedern der Produktionskette und von der Politik fordert die KLJB, Maßnahmen zu ergreifen, sodass gerechte und nachhaltige Bedingungen für den ganzen Produktions- und Handelsprozess gewährleistet werden. In ihrer Gremienarbeit, in Freizeiten oder bei Veranstaltungen achtet die KLJB darauf fair produzierte Produkte zu kaufen und anzubieten. Die KLJB fördert zudem die Vermittlung von Wissen von und über den Fairen Handel im Rahmen ihrer Partnerschaftsarbeit und innerhalb der MIJARC. Seit 1997 vertreibt die KLJB außerdem ihren eigenen öko-fairen Kaffee. Die Kaffeebohnen wachsen in der Region Sidamo in Äthiopien. Gekauft wird der fertige Kaffee bei der Bio-Kaffeerösterei „mi cafecito“ in Augsburg. Wenn ihr den Kaffee auch beziehen möchtet, dann meldet euch bei g.kempen@landjugendverlag.de  

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    Im Shop des Landjugendverlages findet ihr unsere KLJB-Merchandising-Artikel, T-Shirts und unseren fair gehandelten KLJB-Kaffee!

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