KLJB zeigt: „So schmeckt Zukunft“

KLJB-Bundestreffen in Hausach geht nach 4 Tagen zu Ende

Hausach, 07. August 2022. Das Bundestreffen der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands ist erfolgreich zu Ende gegangen. Seit Donnerstag trafen sich rund 700 junge Menschen in Hausach im Kinzigtal. Neben Exkursionen in die Region und interaktiven Workshops konnten die Jugendlichen nach langer, pandemiebedingter Pause auch wieder gemeinsam feiern. Unter dem Motto „Ländleliebe – So schmeckt Zukunft“ stand vor allem ein nachhaltiges Ernährungssystem im Zentrum der inhaltlichen Arbeit.

Zwei Jahre Vorbereitung der verschiedenen KLJB-Ebenen

Bereits vor zwei Jahren begannen die Gespräche mit der Stadt Hausach und die Planungen der beteiligten KLJB-Ebenen. Neben dem KLJB-Bundesverband waren der Diözesanverband Freiburg sowie die KLJB-Ortsgruppen Einbach und Schnellingen-Bollenbach an der Vorbereitung beteiligt. Die Planung der Infrastruktur, der Verpflegung und des inhaltlichen Programms wurde von verschiedenen Arbeitsgruppen durchgeführt. „Es ist unglaublich, wie viel Zeit, Arbeit und Herzblut alle Beteiligten in das Gelingen dieses Bundestreffens gesteckt haben. Vor allem die Ortsgruppen Einbach und Schnellingen Bollenbach haben ein riesiges Engagement gezeigt und schon eine Woche vor dem offiziellen Start das Gelände errichtet“, freut sich die KLJB-Bundesseelsorgerin Carola Lutz. „In der Pandemie hat das Ehrenamt sehr gelitten. Umso schöner ist es, hier vor Ort so viel ehrenamtliches Engagement und helfende Hände zu erleben“, berichtet Lutz weiter.

Nachhaltiges Ernährungssystem war inhaltlicher Schwerpunkt

Die KLJB ist Teil der EU-Kampagne „Our Food. Our Future“, die sich mit Lieferketten und einem nachhaltigen Ernährungssystem beschäftigt. Die Teilnehmer*innen besuchten auf ihren Exkursionen unter anderem einen Biohof, eine Käserei oder die Bierbrauerei Ketterer. „Wir haben uns große Mühe gegeben, das ganze Festival mit regionalen und möglichst nachhaltigen Lebensmitteln zu versorgen“, berichtet Jannis Fughe, KLJB-Bundesvorsitzender. „Auch wenn das manchmal gar nicht so einfach ist, wollen wir den Anspruch, den wir in unseren Beschlüssen an alle stellen auch selbst leben“, führt er weiter aus. In verschiedenen Workshops am Samstag stellten die Landjugendlichen selbst Butter her, tauschten sich über alternative Wohnformen aus oder lernten alles rund um die Honigbiene.

Vielseitiges Programm im Festzelt

Neben der inhaltlichen Arbeit standen auch die Begegnung und der Austausch im Mittelpunkt des Bundestreffens. Im Festzelt auf dem Hasenfeld wurde ein vielseitiges Programm geboten. Der Eröffnungsabend wurde von der Schwarzwald Dragqueen Betty BBQ begleitet, die gute Stimmung verbreitete, aber auch ihren Stolz ausdrückte, wie divers und tolerant die Landjugend heute ist. Der Freitagabend wurde von regionalen Speisen und der Blaskapelle „Heilix Blechle“ begleitet. Am Abschlussabend sorgten die „Almrocker“ für ausgelassene Stimmung unter den Teilnehmer*innen des Bundestreffens.

Gemeinsamer Abschlussgottesdienst mit Hausacher Gemeinde

Zum Abschluss des Bundestreffens feierten die Teilnehmer*innen gemeinsam mit Bürger*innen der Stadt Hausach, dem Weihbischof Würtz und Pfarrer Grabetz einen Gottesdienst im Festzelt auf dem Hasenfeld. Die Gemeinde hatte zuvor am Samstag die Gelegenheit, die Arbeit der KLJB beim „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Hausacher Schulgelände kennenzulernen und bei Speisen und Getränken zu verweilen.

Das KLJB-Bundestreffen findet alle vier Jahre statt. Die rund 700 Teilnehmer*innen gehörten 20 verschiedenen KLJB-Diözesanverbänden an. Zudem konnte die KLJB internationale Gäste aus Frankreich, Belgien, Georgien und Togo begrüßen.

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